Was ist nach der Operation zu beachten?
Mit einem neuen Hüftgelenk können in der Regel unter krankengymnastischer Anleitung nach wenigen Monaten die gewohnten Aktivitäten wieder im vollen Umfang – und jetzt ohne Schmerzen – aufgenommen werden. Die Langlebigkeit der neuen Hüfte hängt jedoch von den Belastungen ab, denen sie ständig ausgesetzt ist. Dauerbelastungen und plötzliche Spitzenbelastungen sollten vermieden werden.
Träger eines künstlichen Hüftgelenks sollten vor allen anderen operativen Eingriffen dem behandelnden Arzt melden, dass sie ein künstliches Hüftgelenk haben. Auch der Zahnarzt muss über dieses Detail aufgeklärt werden. Infektionen jeglicher Art sollten von einem Arzt untersucht und kontrolliert werden. Dazu zählen auch eitrige Zahnentzündungen, Blasenentzündungen oder ein entzündetes Nagelbett. Zum Schutz des künstlichen Hüftgelenks ist gegebenenfalls eine Behandlung mit einem Antibiotikum notwendig.
Was darf ich die ersten 6 Wochen nicht?
- Beine im Sitzen kreuzen oder übereinanderschlagen
- das operierte Bein stark nach außen drehen
- vornüberbeugen
- in die Hocke gehen
- tief sitzen
- die Hüfte extremen Belastungen aussetzen
Wir hoffen, Ihnen mit unseren Informationen bei Ihrer Entscheidung zu Ihrer Hüftoperation geholfen zu haben. Gerne stehen wir Ihnen auch weiterhin mit Rat zur Seite und wünschen Ihnen eine schnelle Genesung und lange Freude mit Ihrem neuen Hüftgelenk. Bei Fragen oder Hinweisen können Sie uns gerne kontaktieren.