Erst wenn konservative Therapieversuche, wie u. a. Krankengymnastik, Akupunktur und Injektionen, wie auch gelenkerhaltende operative Verfahren zu keiner bleibenden Minderung der Schmerzen führen, wird die Implantation einer Knieprothese empfohlen.
Der häufigste Grund für die Implantation einer Knieprothese ist eine Arthrose, der schmerzhafte Verschleiß des Gelenkknorpels. Der fortgeschrittene Knorpelverschleiß äußert sich in einer schmerzhaften Einschränkung der Belastbarkeit und der Gehstrecke sowie einem zunehmenden Verlust der Beweglichkeit. Ein weiteres typisches Symptom sind Schmerzen im Ruhezustand, vor allem auch nachts. Für die meisten Betroffenen führen diese Symptome über die Zeit zu einer deutlichen Verminderung der Lebensqualität.